Wolfgang Menzel und der deutsche Tiersparti#
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- Herausgeber
- Wolfgang Rasch
- Fassung
- 1.1
- Letzte Bearbeitung
- 30.11.2019
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405 Wolfgang Menzel und der deutsche Tiersparti.#
Die siebente Lieferung von Menzel’s Geschichte der Deutschen ist erschienen, und damit ein Werk beendigt, das sich durch wesentliche Vorzüge auszeichnet. Abgesehen von Menzel’s klarer und populärer Darstellung, von der eigenthümlichen Rapidität des Vortrags, welche den Leser hinreißt, haben auch die Fonds des Ganzen und die Thatsachen ein charakteristisches Gepräge. Menzel hat zu seiner Arbeit seit Jahren die gründlichsten Forschungen gemacht; seine Vertrautheit mit der Literatur im kleinsten Detail machte, daß ihm nichts Erwiesenes entging: ja er schöpfte selbst an den unmittelbaren Quellen, für welche seine Phantasie ganz bibliothekarisch und reell schwärmte. Es ist wahr, daß die Rapidität einige Monotonie in die Behandlung brachte, aber mehre Punkte erheben sich mit ganz festen Schlagschatten, solche, wo Menzel irgend eine historische Antipathie, z. B. gegen Rudolph von Habsburg, aussprechen durfte. In der neuern Geschichte, namentlich in der des vorigen Jahrhunderts, hat Menzel alle seine Vorgänger übertroffen; denn noch immer scheuten sich die Historiker, die Anekdote in ihren Darstellungen zu benutzen; und doch ist sie nicht nur das chemische Zersetzungsmaterial, welches oft eine recht flüssige, silberne Wahrheit markscheidet; sondern sie dient auch dazu, dunkeln und thatenlosen Perioden den richtigen Ausdruck zu geben, da man Existenz und Staatsleben dennoch als vorhanden gewesen niemals läugnen kann. Auf diesem Wege hat Menzel eine Geschichte der Deutschen im achtzehnten Jahrhundert im Grunde ganz neu geschaffen; d. h. er hat nichts über jene Zeit verschwiegen, was die andern Historiker entweder aus Vornehmheit oder aus Furcht bei Seite liegen ließen.
Den Geist aber, der das Ganze beseelt, kann man kurzweg patriotisch nennen. Alle Gemüthszustände, welche nur die Phasen des Patriotismus in uns sein können, werden aufgeregt: wir schwanken von Freude zur Besorgniß, von Stolz zum Ärger, am häufigsten aber zur Wehmuth und Rührung; denn ein Tubaton ist es, der mit allen seinen bald schmetternden, bald klagenden Modulationen in unsre Seele dringt. Im Übrigen ist die Auffassung ganz praktisch, oft didaktisch und immer darauf abgesehen, edle Entschlüsse hervorzurufen. Daß das Ganze zugleich ein Kampf gegen Illusionen ist, kann Niemanden befremden, der Menzel’s eigenthümliche Weise, sein Schreckenssystem gegen gemüthliche Grillen kennt. Es ist ein Mensch, der sich in dem Buche abspiegelt.
Wer hätt’ es aber glauben sollen, daß Menzel in seiner schroffen Persönlichkeit, in der ganzen Unnahbarkeit seines Wesens und in immer ausströmender Impopularität dennoch einst der Repräsentant einer eignen Partheirichtung in Deutschland werden konnte? Daß dieser aus unbehaglichen Antipathien und einigen 406 vergötterten Kategorien zusammengesetzte Terrorismus noch einmal das Feldgeschrei der Masse würde? Die Thatsache ist da: Menzel hat einen mehr bürgerlichen als literarischen Schweif. Berauscht von dem Ehrenweine einer plötzlichen Popularität, stieg er von seiner kritischen Seitenkapelle des Parnaß herab, perhorrescirte Dichtkunst und die Verzweiflung der strebenden Geister in der Nation, derer, welche nicht zur Masse gehören, und baute sich unten an in den Thalgegenden zwischen bürgerlichen Meiereien. Einige Tendenzen sind es, in die er sich blind gestürzt hat, gleichsam, als hätte er früher geschwankt in seinem Glauben, als müßte die zukünftige Excentrizität hier hinaus eine vorangegangene Einseitigkeit wieder gut machen. Man wird an Marat und Robespierre erinnert, an Männer, welche vor ihrer Herrschaft an Furcht und mangelnder Energie litten, und sich später, als sie zu jener gelangten, von dieser reinigen wollten durch ein Extrem, in dem sie sich selbst betäubten. Nirgends hat Menzel so populär und ausschweifend gesprochen, als in der siebenten Lieferung seiner Geschichte: hier ist es eine Parthei, der er seine hinreißenden Worte leiht, hier ist es ein Kranz von Bürgern, der ihn gaffend umsteht, dem er schmeichelt und ihm das Schwere leicht macht. Wir haben, um durch Bekanntes besser zu charakterisiren, den Tiersparti, und in Menzel seinen Propheten, seine Krone, seinen Düpin.
Die Partheilage in Deutschland ist folgende: Rechts die Doktrinärs mit ihren theils servilen, theils liberalen, mit ihren professorischen, genialen, leichten, schwerfälligen, besoldeten und uneigennützigen Bestandtheilen. Zur Linken der Tiersparti mit seiner konstitutionellen Einseitigkeit, seinen Protestationen, seiner parlamentarischen Förmlichkeit, der Tiersparti mit seinen Advokaten- und Nationalvorurtheilen, der Tiersparti mit seiner Verachtung Göthe’s, seinen ungerechten Maaßstäben und bürgerlicher Selbstgenügsamkeit. Die dritte Parthei ist die, welche noch immer nicht Sitz und Stimme hat, die von beiden desavouirt wird, die das Freiste in der Verfassung, und das Genialste in der Kunst will, die ihre Zeitgenossen aus der fürchterlichen Zufriedenheit mit sich selbst aufrütteln und die Sitten, wenn nicht revolutioniren, doch emanzipiren möchte, die Parthei, welche aus der Zukunft einen Cultus macht, die Parthei der tabula rasa, die blasse, finstere Parthei des National, das sogenannte junge Deutschland. Bei den Ersten stehen, um die besten zu nennen, Steffens, Görres, Jarcke, Varnhagen von Ense u. s. w.; bei den Zweiten Rotteck und Menzel; die Dritten stehen nicht, - sie sitzen, was übrigens ganz in der Ordnung ist; denn wer die bestehenden Gesetze übertritt, soll nicht murren, wenn er auch nach ihnen bestraft wird.
Um die Kennzeichen des deutschen Tiersparti anzugeben, bedarf es nichts, als den Geist zu charakterisiren, welcher namentlich in den beiden letzten Lieferungen von Menzel’s deutscher Geschichte herrscht. Ich gestand schon zu, daß er der vorzugsweise patriotische ist. O Vaterland, welch’ ein süßer Klang! Muttersprache, du heilige Musik, welche jedem Ohre harmonisch klingt, und Jedes Zunge zum Instrumente zaubert! Unersetzlich sind die Gefühle, welche uns an die heimathliche Scholle binden, und erhaben ist jeder Schwur, den man am Heerde seines Vaterhauses ablegt. Unser Herz schwillt an, wenn wir wo des Vaterlandes Namen preisen hören, und die Anerkennung der Völker irgend einen Namen trifft, der in den lieben deutschen Wurzellauten und unsern geschmeidigen Ableitungsworten spricht. Werden wir das Vaterland verrathen? Fluch dem Elenden, der das Thor der Thermopylen öffnete, und zwei hundert neun und neunzig Edle dem Tode opferte! Aber beleidigend ist jener Patriotismus, der, nachdem er am deutschen Charakter kein gutes Haar mehr gelassen hat, nachdem er aus jeder Lebensäußerung der Heimath den Michel aufstörte und noch immer neue Invektiven über seine Landsleute bereit hat, plötzlich wie aus Reue umkehrt und, wie von eigner Thorheit geschlagen, in ein patriotisches Wüthen ausartet, für das man keinen Fond hat, da ihn früher der Spott schon ganz vernichtete. Menzel’s plötzlicher Patriotismus flößt Schrecken ein, und klingt fast wie eine Rechtfertigung, wie die Excentrizität eines Menschen, der alte Vergehen mit Schaam, Pönitenz und Selbstgeißelung gut zu machen sucht. Dieser Patriotismus macht uns schaudern; denn wo stehen wir denn? Wo sind wir denn hingerathen mit den Hoffnungen auf Verbesserung unserer Verhältnisse? Wo ist denn so schnell die Aufforderung hergekommen, Frankreich mit dem Fuße von uns zu stoßen und uns anzuklammern an unsre alten Erinnerungen und Buchenwälder? Macht Frankreich eine Zumuthung? Sehen wir die Cüstine mit klirrenden Säbeln, im revolutionären Dreimaster und den fremden Kokarden durch unsre Städte trotzen, und von Reunionen sprechen und transrhenanischen Republiken? O Ihr seid ganz unerträglich mit Eurer Praxis und Schlauheit, mit Eurer gesunden Vernunft, die zum Wahlspruche führt: „Nichts Neues unter der Sonne!“ Kehrt Frankreich seine rauhe, seine Fuchsseite heraus; dann wird die Zukunft nicht ohne helle Augen sein, und das Herz des Deutschen nie ohne Liebe zur Heimath; aber einer Umwandlung der Meinung, einer welthistorischen Urtheilsberichtigung, an der man früher selbst mitarbeitete, gegenüber, sind diese Beispielangaben aus alten Jahrhunderten herüber, diese Augenspiegelungen bestrafter Verräthereien von ehemals, ein Attentat auf die Hauptsache. Rechnet man dies hinzu zu der eigenthümlichen Zukunftsansicht Menzel’s, welche wir neulich schon mit so schwerem Herzen mißbilligen mußten, zu seiner Vernichtungstheorie einer kannibalischen Menschheit, so erschrickt man, diesen hohen Geist auf einer ganz unwürdigen, materiellen und leidenschaftlichen Weltansicht zu finden. Keine Illusionen haben 407 zu wollen, das ist der glühende Moloch, dem Menzel morgen opfert, was ihm heute lieb und theuer war.
Die moralischen Prinzipien der Menzel’schen Geschichte betreffend, so braucht man, um sie schnell bei der Hand zu haben, nichts zu thun, als das Urtheil zu vergleichen, das in ihr über Göthe niedergelegt ist. Es ist jenes alte, unveränderte, vielfach angegriffene Urtheil, das keinesweges zugesteht, es habe sich nur im Interesse der Restaurationstaktik bis zu jener Ausschweifung verirrt, sondern hier recht mit einem Trumpfe wiederholt und dem Bürgersmann in’s Maul geschmiert wird. Wie er sich brüstet, der steuerzahlende Krämer! Wie vornehm und selbstgenügsam er lächelt, der hochedelgeborne Wahlherr, der den Census aushält! Streiche nur wacker deinen Bauch, du tugendhafter Hausvater, du brauchst über das, was jenseits deines Horizontes liegt, ohne Sorge zu sein, denn sie ziehen dir das Hohe schon herunter, und machen dir das Geniale recht bequem, daß du dich in deinem moralischen Sorgenstuhle strecken kannst und ausrufen: Ich bin ein ganzer Kerl! Es sind die Giganten selbst, welche dir die Pfeife stopfen, und dich unterhalten mit Mährchen von Häuslichkeit, Patriotismus und hochherzigen Grundsätzen. Siehe, der Riese Menzel naht sich deinem Hofe, kratzt sich sauber den Koth von den Stiefeln draußen an der Thür ab, und tritt hinein, dich demüthig grüßend und findet die großen Metallknöpfe deiner Weste schön, Werthers Leiden aber nennt er ein niederträchtiges Buch. Das ist ein arger Ausdruck! Das ist ein Wort, was die Discussion aufhebt, und nur durch Pistolen rektifizirt werden kann. Warum ist Werther ein niederträchtiger Mensch? Weil er liebt? Weil er da liebt, wo keine Hoffnung ist? Weil er in Kleidern geht, wie sie 1770 Mode waren? Weil er die Residenz wegen ihres Übermuthes und aus Verzweiflung, daß man in ihm den bürgerlich Gebornen verachtet, floh? Weil er sich nicht auf der Stelle todtschießt? Oder weil er es überhaupt thut? Warum ist Werther ein niederträchtiger Mensch? Ich will es gleich sagen, weil er eine sanfte, weiche Seele ist, und im Jahre 1770 nicht hinging und beim Bundestag eine Petition wegen des 13ten Artikels einreichte. O Gott! Das wird von Menschen gefordert, welche über die von ihnen bereis’ten Länder blöde, maskirte und heraldische Berichte schreiben!
Ehre sei die Richtschnur männlicher Handlungsweise! Ehre sei der Demantschild, mit welchem sich der Jüngling wappne gegen die Divergenzen und Verlegenheiten seiner Entschlüsse! Der Stolze, der Hochherzige wird nicht immer glücklich sein, aber immer unsere Achtung verdienen. Aber dies wackere Prinzip ist es, welches bei Menzel und dem Tiersparti in einen Terrorismus der Tugend ausartet! Der Tugend! Eines kalten, schroffen Stoicismus, der sich zwar keine Ausschweifung versagt hat, aber daran nur ging, als an das Thierisch-Gedankenlose. Dies bürgerliche Prinzip artet in jenes Wohlbehagen aus, das man empfinden kann, wenn man eine gesunde Frau, hübsche Kinder und sein jährliches Auskommen hat. Da ist dann nicht mehr die Rede von den geheimnißvollen Saiten, die in der menschlichen Seele aufgezogen sind, und die freilich alle verstummen, wenn sie eine bäurische Hand angreift. Das Poetische der Schwäche, die moralische Unentschlossenheit, die ganze weibliche Seite des menschlichen Geistes, die Göthe in so herrlichen Gedichten zur Anschauung gebracht hat, wird mit dem kurzen Ausdrucke Niederträchtig! angespien. Das eigenthümlich Tragische unserer Zeit und unserer Charaktere, das in seinem Schmerze zu suchen ist, wenn man für die Größe irgend einer Lage und Handlung nicht ausreicht, wenn man wie der Prinz von Homburg bei Kleist um sein Leben bittet, kurz das ganze dialektische Prinzip der Moral, das wenigstens der Künstler psychologisch tief zu zergliedern hat, findet bei’m Tiersparti kein Ohr. Er ist verheirathet, er zeigt auf seine runden, gesunden Kinder. O nehmt nur das, was Menzel in seiner deutschen Geschichte über Heinse’s Romane und die Schlegel’sche Luzinde sagt! Wie rauh fährt der Nordwind seiner Rede über ganz südliche und zarte Situationen! Hier, wo weder etwas entschuldigt, noch angegriffen, sondern nur erklärt werden sollte, ist mit Ausdrücken, wie Schranken der Sitte, Göthe’sche Trivialität und dergleichen, gar nichts ausgerichtet. Ich verweise in dieser Rücksicht, die Meinung der jüngeren Generation betreffend, auf meine so eben erschienene Vorrede zu Schleiermachers vertrauten Briefen, und wiederhole hier nur, daß es verrätherisch ist, über zweifelhafte Dinge von Leuten ein entschiedenes Urtheil abzugeben, die gar nicht in den Fall kommen, die mögliche Richtigkeit des Gegentheils auch nur zu prüfen. Von Haus zu Haus zu gehen, in weißen Kleidern, und den Philistern die Hand zu drücken, muß wohl zur Wahl ihres Herzens führen. Es ist wehmüthig, einen stolzen Geist so weit sinken zu sehen, daß er dem Pöbel schmeichelt.
Sonderbar durchkreuzen sich die Interessen der poetisch-politischen Jugend mit denen des Tiersparti, wenn von Nordamerika die Rede kömmt. Begeisterung für republikanische Regierungsform theilt der letztere nicht, auch Menzel ist ein aufrichtiger Monarchist. Und doch ist es nicht die Verfassung, die er Nordamerika zum Vorwurfe macht, sondern die fehlenden Musen und Grazien! Also da, wo Alles auf die Existenz und die bürgerliche Freiheit ankömmt, da soll plötzlich die Poesie eine Rolle spielen? Warlich, hier ist von Düpin der Sprung zur Frau von Stael nicht weit: hier fehlt wenig, daß die Phantasten nicht beginnen und Amerika schmähen, weil es ein neues, frischgetünchtes Land ist ohne „historische Anfänglichkeit“, ohne Klostermauern und feudale Erinnerungen. Menzel scheut sich einzugestehen, daß er Amerika als Republik haßt, und verhüllt dies Geständniß unter die Blumen der Poesie. 408 Wir wollen frische Luft; Menzel sagt, Amerika hat keine Dome. Wir wollen natürliche, mit dem Schweiß der Arbeit gedüngte und von Gott gesegnete Landschaften; Menzel sagt, Amerika hat keine Gemälde. Wir wollen eine freie Discussion; Menzel sagt, die Nordamerikanische Poesie taugt nichts. Sein Literaturblatt wird charakteristisch durch die Schmähungen der transatlantischen Welt: aus Büchern über Amerika, die sich ihm zur Beurtheilung anbieten, zieht er nur die Stellen aus, welche Amerika in ein ungünstiges Licht stellen. Menzel behauptet, Nordamerika drücke die Sklaven; drücken wir nicht die Juden? Menzel sagt, Amerika sei egoistisch. Ich frage, wer gibt uns in Europa etwas? Das sind alles so vage Anklagen, die den rechten Zögling des Jahrhunderts kränken. Hier wird Menzel ganz so flach, wie eine Amerikanische Steppe, oder was eben so viel sagen will, wie Herr von Rotteck, der auch die Liebe zur Freiheit für ein Comödienspiel ansieht, und den Auswanderern Verwünschungen und vornehmes Achselzucken nachschickt.
Den Menzel’schen Widerspruch aber will ich lösen. Bei ihm ist die Poesie nur Geschmackssache, sie ist nicht Leben. Er interessirt sich nur für Gedichte oder Dichter, für das Vereinzelte und Individuelle. Er ist hingegeben dem poetischen Genusse und badet sich in etwas, was er von Außen her an sich herannimmt. Die Poesie ist ihm ein Sonntagskleid, ein Bratenrock, Zukost zum Schwarzbrod des Lebens. Bei uns aber läuft sie nicht so nebenbei. Sie ist unser Leben, was man auch nennen mag, unser Tod. Wir emanzipiren uns von der Sitte und Tradition und schaffen uns neu aus unserm Herzblut heraus. Wir haben keine Schule und kein Vorbild; aber wir wissen, daß das, was wir ausathmen, Poesie ist. Hier noch Zerrissenheit, dort schon keimende Objektivität. Nach dieser Theorie, der Theorie der Natur, braucht Amerika keine Gedichte zu haben und kann doch poetisch sein. Und so ist es zuletzt gekommen, daß wir Göthe und die Freiheit mit einem und demselben Herzen lieben.
Apparat#
Bearbeitung: Wolfgang Rasch, Berlin#
1. Textüberlieferung#
1.1. Handschriften#
1.1.1. Übersicht#
Es sind keine handschriftlichen Überlieferungsträger bekannt.
1.2. Drucke#
Gutzkows Beitrag Wolfgang Menzel und der deutsche Tiersparti wurde nach der Erstpublikation im "Literatur-Blatt" des "Phönix" am 3. und 4. Mai 1835 im "Frankfurter Konversationsblatt" nachgedruckt, hier mit der Bemerkung ihres Redakteurs Ignaz Schusters: "Dieser Aufsatz ist dem von seinem Verfasser redigirten Literaturblatte entnommen, welches an Gediegenheit und intensiver Wirkung die sämmtlichen kritischen Blätter unseres Vaterlandes zu überflügeln scheint." (Frankfurter Konversationsblatt. Frankfurt/M. Nr. 122, 3. Mai 1835, [S. 2].) Der Nachdruck spielt für die Textgeschichte keine Rolle, da Gutzkows daran nicht beteiligt war.
2. Textdarbietung#
2.1. Edierter Text#
J. Der Text folgt in Orthographie und Interpunktion unverändert dem Erstdruck. Textsperrungen werden übernommen. Silbentrennstriche (=) werden durch - wiedergegeben. Die Seitenzählung wird mit Klammern [ ] an den betreffenden Stellen in den Text eingefügt.
Die Liste der Texteingriffe nennt die von den Herausgebern berichtigten Druckfehler sowie die Emendationen. Fehlende oder überzählige Spatien im Erstdruck wurden stillschweigend korrigiert.
2.1.1. Texteingriffe#
3,14-15 desavouirt desavoucirt
Kommentar#
Der wissenschaftliche Apparat wird hier zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.