Kühne, Ferdinand Gustav

Metadaten

Autor

1. Gert Vonhoff

Fassung

1.0

Letzte Bearbeitung

09.09.2001

Text

Kühne, Ferdinand Gustav

Ferdinand Gustav Kühne (1806-1888), jungdeutscher Schriftsteller u. Journalist. Er war Nachfolger Heinrich Laubes als Redakteur der "Zeitung für die elegante Welt" und seit 1846 Nachfolger August Lewalds als Herausgeber der Zeitschrift "Europa. Chronik der gebildeten Welt".

Sein Hauptwerk ist "Die Quarantäne im Irrenhaus" (1835).

Vom Verbot des Jungen Deutschlands durch den Bundestagsbeschluss von 1835 war Kühne nicht betroffen, was ihm den Verdacht eintrug, mit den Zensurbehörden zusammenzuarbeiten.

→ Bilder und Materialien: Bilder. Gutzkows Zeitgenossen.

Forschungsliteratur (Auswahl)

Walter Grupe: Mundts und Kühnes Verhältnis zu Hegel und seinen Gegnern. Halle 1928.

William P. Hanson: F. G. Kühne. A forgotten Young German. In: German Life & Letters, Bd 17, 1964, S. 335-338.

Ian Hilton: Nationalismus und die europäische Dimension in Ferdinand Gustav Kühnes "Europa". In: Martina Lauster (Hg.): Deutschland und der europäische Zeitgeist. Kosmopolitische Dimensionen in der Literatur des Vormärz. Bielefeld 1994, S. 45-62.

Edgar Pierson: Gustav Kühne, sein Lebensbild und Briefwechsel mit Zeitgenossen. Dresden [1889].

Zitat- und Belegstellen

Eine Quarantäne im Irrenhause, von F. G. Kühne. In: Phönix. Frankfurt/M. Nr. 192, 15. August 1835, S. 765-767. (Rasch 3.35.08.15)

 (Gert Vonhoff, Exeter)